Nach einer internationalen Polizeiaktion gegen Menschenschmuggel hat ein französisches Gericht 18 Personen zu Haftstrafen verurteilt. Der mutmaßliche Anführer des irakisch-kurdischen Netzwerks, das Überfahrten von Migranten über den Ärmelkanal nach Großbritannien organisiert haben soll, erhielt 15 Jahre Haft, berichtete die französische Zeitung Le Monde. Die weiteren Angeklagten wurden mit Haftstrafen zwischen einem und zwölf Jahren sowie Geldstrafen bis zu 150.000 Euro belegt.
Die Staatsanwaltschaft warf den Angeklagten vor, Schlauchboote stark überladen und hohe Summen von den Migranten für die Überfahrten verlangt zu haben. Laut Medienberichten sind in diesem Jahr bereits 60 Menschen bei gescheiterten Überfahrten gestorben, darunter auch Kinder.
Im Juli 2022 führten Polizeikräfte aus Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Großbritannien eine koordinierte Razzia durch, bei der 39 Personen festgenommen und rund 150 Schlauchboote sowie andere Ausrüstungsgegenstände sichergestellt wurden. In Deutschland entdeckte die Polizei unter anderem in einem Bauernhaus bei Osnabrück Boote, Schwimmwesten und Außenbordmotoren.
Bereits im Januar wurden andere Mitglieder der Gruppe zu Haftstrafen verurteilt. Drei weitere Angeklagte werden im kommenden Jahr in Belgien vor Gericht stehen, wie die Zeitung Le Monde berichtet.
Nach einer internationalen Polizeiaktion gegen Menschenschmuggel hat ein französisches Gericht 18 Personen zu Haftstrafen verurteilt. Der mutmaßliche Anführer des irakisch-kurdischen Netzwerks, das Überfahrten von Migranten über den Ärmelkanal nach Großbritannien organisiert haben soll, erhielt 15 Jahre Haft, berichtete die französische Zeitung Le Monde. Die weiteren Angeklagten wurden mit Haftstrafen zwischen einem und zwölf Jahren sowie Geldstrafen bis zu 150.000 Euro belegt.
Die Staatsanwaltschaft warf den Angeklagten vor, Schlauchboote stark überladen und hohe Summen von den Migranten für die Überfahrten verlangt zu haben. Laut Medienberichten sind in diesem Jahr bereits 60 Menschen bei gescheiterten Überfahrten gestorben, darunter auch Kinder.