Es war schon immer mein Traum gewesen, ein Autokino zu besuchen. Ich kannte es bisher nur aus den amerikanischen Hollywoodstreifen mit Heroen wie James Dean oder Marlon Brando. Mit 16 war ich elektrisiert von ihrer jugendrebellischen Art gegen das kleinbürgerliche Spießertum der Eisenhower-Ära, das hier in Deutschland seine Entsprechung im Adenauermief meiner Kindheit fand. Ach, wie diese coolen Amis die Kippe lässig im Mundwinkel tänzeln ließen! Wie sie den linken Ellbogen aus dem Seitenfenster ihres verrosteten Chevys hängen ließen und mit drei Fingern der Rechten das Lenkrad drehten, um ihre Karre einzuparken. Währenddessen zogen sich deren Collegemädchen mit ihren toupierten Hochfrisuren im Rückspiegel der Sonnenblende ihre Lippen nach.