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NFL: In New York herrscht jetzt pures Chaos – und in Dallas brennt es lichterloh


In seiner NFL-Kolumne schreibt Markus Kuhn über die aktuellen Football-Themen. Der Ex-Profi analysiert die Geschehnisse in New York, die Niederlage der Chiefs und den Untergang der Cowboys.

Eine weitere Woche, in der so viel auf und neben dem Platz passiert ist, dass ich mit 4 Downs gar nicht auskomme. Deshalb gibt es auch diese Woche von mir für euch noch etwas oben drauf.

In dieser Woche ist wieder sehr viel passiert und es blieb überhaupt keine Zeit nach München etwas runterzukommen. Aber das ist gut so und die NFL hat uns wieder sehr viel Gesprächsstoff geliefert.

First Down: Beben bei den New York Jets

Ich frage mich wirklich langsam, ob die Jets eigentlich noch ihrem Owner gehören, oder schon Aaron Rodgers. Spaß bei Seite. Die Jets haben ihren General Manager Joe Douglas gefeuert. 

Der hat dem Star-Quarterback Rodgers eigentlich fast jeden Wunsch erfüllt und sogar Davante Adams zu den Jets geholt. 

Aber irgendwie scheint das alles nicht genug zu sein und so muss er sich jetzt einen neuen Job suchen, während die Jets weiter mit einem sehr starken Kader tief in der Krise stecken.

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Second Down: Der letzte Snap

Den letzten Spielzug von Daniel Jones für die Giants haben wir wohl in München live verfolgen können. Denn die Giants haben in ihrer Bye-Week bekannt gegeben, dass der ehemalige First-Round-Pick nicht nur nicht mehr starten wird, sondern als dritter Quarterback nicht mal mehr als aktiver Teil des Kaders an den Spieltagen zählen wird. Damit ist Jones‘ Zeit bei den Giants zu Ende. 

Fan-Liebling Tommy DeVito wird das Team von nun an aufs Feld führen und Drew Lock wird sein Backup sein. Eine spannende Entscheidung der Giants. Wahrscheinlich wollen sie sich DeVito noch einmal genau anschauen. 

Ich denke trotzdem, dass er nicht der Starting-Quarterback der Giants nächstes Jahr sein wird. Vom Timing her hätten es die Giants nicht besser machen können. 

Die Bye-Week bietet genug Ruhe, um solche Entscheidungen treffen zu können, ohne den normalen Rhythmus komplett zu zerstören. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und wer nächstes Jahr bei den Giants hinter dem Center steht.

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Third Down: Perfect Match

In Pittsburgh haben sich zwei gefunden, die perfekt zusammenpassen. Die Steelers und Russel Wilson. Wilson hat genau so ein Team und so einen Head Coach wie Mike Tomlin gebraucht, um wieder in Form zu kommen und die Steelers haben einen Top-Quarterback, der ihnen Spiele gewinnen kann. 

Dazu können sie auch immer mal wieder auf Justin Fields als laufenden Quarterback zurückgreifen. Dieses Team zeigt jetzt Woche für Woche, dass sie ein mega Kandidat für die Playoffs sind und vielleicht sogar in Richtung Super Bowl schielen können.

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Fourth Down: Erste Niederlage

Die Chiefs haben jetzt endlich ihre erste Niederlage hinnehmen müssen. Beim Spiel gegen die Bills konnten auch die sonst vom Glück verfolgten Chiefs die Niederlage nicht mehr verhindern und gingen das erste Mal diese Saison als Verlierer vom Platz. Und dennoch könnte das sogar ein Sieg für die Chiefs sein. 

Denn so eine Niederlage schärft gerade in der jetzt wichtigen Phase noch einmal die Sinne und lässt jegliche Überheblichkeit verschwinden. Daher könnten die Chiefs jetzt noch stärker, konzentrierter und hungriger sein als bisher eh schon.

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Touchdown: Große Entscheidung, große Wirkung

Die Saints haben vor zwei Wochen ihren Head Coach Dennis Allen entlassen und seitdem geht es wieder bergauf für die Saints. Denn sie sind mit Interims-Head-Coach Darren Rizzi 2-0 und erholen sich langsam von den vielen Niederlagen in Folge. Da sieht man, was eine solche Entscheidung dann eben doch bewirken kann, wenn man einen guten Plan in der Hinterhand hat.

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In Texas brennt es ordentlich. Doch während bei den Houston Texans die Wunderkerzen und Partyhüte brennen, fackelt bei den Cowboys die Bude gerade lichterloh. Das Team aus Dallas hat in dieser Saison noch nicht ein Spiel zu Hause gewonnen und steht mit einer sehr schlechten Bilanz da. 

Owner Jerry Jones wird innerlich kochen und es würde mich nicht wundern, wenn auch da einige große Veränderungen nicht mehr so lange auf sich warten lassen, denn man weiß, wenn die Cowboys nicht performen, wird es ungemütlich aus Richtung des Owners. Die Saison ist für die Cowboys auf jeden Fall gelaufen.

Das war wieder eine sehr spannende Woche NFL-Football. Es ist wieder viel passiert und einige wichtige Entscheidungen wurden getroffen. Ich bin gespannt, wie diese sich in den nächsten Wochen auswirken.

Bis nächste Woche. Euer Markus Kuhn



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